Die Kardioversion ist eine medizinische Maßnahme, bei der durch elektrische Schockabgabe der normale Rhythmus des Herzens wiederhergestellt wird. Synchronisierte Kardioversion ist eine Schockabgabe, die zeitlich mit dem QRS-Komplex abgestimmt ist.
Diese Synchronisation vermeidet die Schockabgabe während des relativ refraktären Anteils des kardialen Zyklus, in dem ein Schock zu Kammerflimmern führen könnte. Der synchronisierte Schock ist schwächer als der Schock einer Defibrillation.
Die Kardioversion kann notwendig werden, wenn eine Arrhythmie nicht durch Arzneimittel allein in einen normalen Herzrhythmus zurückgeführt werden kann. Sie stellt die normale Herzfrequenz wieder her, wodurch das Herz wieder effektiver schlagen kann.
Die häufigste Anwendung findet die Kardioversion bei der Behandlung von Vorhofflimmern und Vorhofflattern. Doch es ist auch möglich die instabile supraventrikuläre Tachykardie, welche zu Kammerflimmern führen kann, mithilfe der Kardioversion zu behandeln.
Vorhofflimmern beschreibt einen Zustand, bei dem die oberen Kammern des Herzens nicht mit den unteren Kammern synchron sind. Dieser unregelmäßige Herzschlag kann das Ergebnis von Bluthochdruck oder Herzerkrankungen sein. Dieser Zustand ist die häufigste Ursache für einen unregelmäßigen Herzrhythmus und kann durch Maßnahmen wie elektrische Kardioversion behandelt werden.
Es gibt nicht immer offensichtliche Symptome, aber Patienten können unter Herzklopfen und Atemnot leiden.
Der Zweck der Kardioversion und der Defibrillation besteht darin, einen unregelmäßigen Herzschlag wieder in seinen normalen Rhythmus zu versetzen. Kardioversion und Defibrillation geschehen häufig durch einen elektrischen Impuls.
Die Defibrillation behandelt Patienten ohne Puls in lebensbedrohlichen Situationen durch ein starkes, nicht synchronisiertes elektrisches Signal.
Auf der anderen Seite bezieht die elektrische Kardioversion sich auf die Wiederherstellung des Sinusrhythmus des Herzens durch synchronisierte elektrische Signale. Patienten sollten einen Puls haben und werden häufig sediert, wenn eine Kardioversion durchgeführt wird. Die elektrische Kardioversion ist häufig auch im Voraus geplant.
Bei der chemischen Kardioversion werden diese Elektroschocks nicht verwendet. Stattdessen sind die Patienten auf Medikamente angewiesen und es dauert oft länger, bis eine Wirkung eintritt.
Für Patienten, die an Vorhofflattern, Vorhofflimmern oder einem schnellen, unregelmäßigen Herzschlag leiden, ist die Kardioversiontherapie eine gute Option. Wenn die elektrischen Signale, die normalerweise ihr Herz schlagen lassen, nicht richtig in die oberen Kammern des Herzens übertragen werden, treten solche Zustände auf. Die abnormalen Stromkreise können einen zu schnellen Herzschlag, Müdigkeit oder Kurzatmigkeit verursachen.
Elektrische Signale schaden dem Herzen nicht. Es gibt auch keine strengen Richtlinien, wie oft eine Kardioversion durchgeführt werden kann. Zusätzliche Maßnahmen können erforderlich sein (z. B. ein Herzschrittmacher), wenn die elektrische oder medizinische Kardioversion nicht ausreicht.
Die Kardioversion ist ein sicheres Verfahren und damit verbundene Komplikationen sind selten. Es gibt ungewöhnliche Nebenwirkungen wie disloziertes Blutgerinnsel oder Hautausschläge aufgrund der Platzierung der Elektroden. Manchmal reicht eine elektrische Kardioversion nicht aus, um den Herzrhythmus wiederherzustellen. Möglicherweise muss dann ein Herzschrittmacher implementiert werden.
Die Erfolgsrate der elektrischen Kardioversion liegt zwischen 50 und 90 Prozent.
Im SYNC-Modus zeigt das Gerät oberhalb der EKG-Kurve an den Stellen des Herzkreislaufs (R-Wellen), die für eine Entladung geeignet wären, nach unten zeigende Pfeile an.
Der R Series Defibrillator unterstützt zwei Arten der synchronisierten Kardioversion: